Tau der Liebe — Kreuz aus Weißgold mit einem Diamanten

Haben Sie jemals einen Sommermorgen im Wald getroffen? Der transparente Nebel bedeckt sanft die letzten Sterne mit einer Decke, um ihren Tagesschlaf nicht zu stören. Kristallklare Tränen fallen auf das junge Gras und erfüllen es mit den letzten Energiereserven, die vom Frische des Abends hinterlassen wurden. Kleine Tropfen eines himmlischen Segens bestreuen die Erde mit dem Berührung weißer Engel. Es ist ein Geschenk von oben. Schöne Göttinnen tranken den Tau, als wäre er das Elixier des Lebens. Früher wuschen sich junge Mädchen im Tau, um ihre Schönheit und Jugend zu bewahren. Iris, die Göttin der Regenbögen und Bote der Götter, trägt ein Kleid aus strahlendem Tau. Tau erscheint am Rand zweier Welten – dem Morgenlicht und den Nebeln der Nacht. Es besitzt magische Kräfte, da es die Essenz der Morgensonne aufsaugt. Die Slawen nennen Tau die Tränen der Mutter Gottes – Tränen göttlicher Barmherzigkeit und Reinheit. Seit alten Zeiten symbolisieren Tautropfen die Vorstellung, dass ein Mensch ein „Mikrokosmos“, ein Universum im Miniaturformat ist. Der kleinste Tropfen kann die ganze Welt widerspiegeln, von der Sonne bis zu den kleinsten Kreaturen. Lichtstrahlen durchdringen den Tautropfen und brechen sich, schimmernd in einem mystischen Farbenspiel. Das Gleiche kann man über einen Menschen sagen. Wenn seine Seele rein ist, wird göttliches Licht von ihr ausstrahlen.